Baum des Jahres 2018

Die Esskastanie (Castanea sativa)
 
 
                                    

 

 

Hier können Sie junge Pflanzen
der Esskastanien kaufen:

Gartencenter-Shop24.de
 

die-forstpflanze.de

 

 

 

 

 

 

 

(Bild: R. Fenner)


Die Ess-Kastanie ...  
                 

(Bild A.Roloff)


(Bild A.Roloff)


(Bild R.Fenner)

(Bild A.Roloff)

 

... ist in Deutschland – von wenigen regionalen Ausnahmen abgesehen – eine seltene Baumart, aber sie ist eine der eindrucksvollsten.

Wer einmal ihre auffallend gelblichweiße Blütenpracht gesehen hat, die die gesamte Baumkrone im Frühsommer überzieht, wer einmal erlebt hat, wie im Oktober ihre großen, runden, mit unzähligen Stacheln besetzten Früchte herunterfallen, aufplatzen und die wunderschönen, mahagonibraun glänzenden Kastanien mit der zart behaarten weißen Spitze freigeben, der wird diesen Baum nicht mehr vergessen. 
Wer es dann noch versteht, aus diesen Kastanien Suppen, Bratenfüllungen, Süßspeisen, Torten, Brot oder schlicht „Heiße Maroni“ zu fabrizieren, der zählt diesen Baum bestimmt schon längst zu seinen Lieblingsbäumen.

Die Ess-Kastanie – offiziell auch Edel-Kastanie genannt – bekam ihren deutschen Namen erst im 15. Jahrhundert. Er wurde damals vom lateinischen Baumnamen ‚castanea‘ entlehnt, den die Römer wiederum von den Griechen (‚kastana‘) übernommen hatten. 

Doch auch wenn Anbau und Bewirtschaftung der Ess-Kastanien bei uns weitgehend aufgegeben wurden – die meisten Bäume blieben stehen, sodass sich die ehemaligen Kulturen auch heute noch vielerorts recht gut in der Landschaft erkennen lassen. Die größten Ess-Kastanienbestände befinden sich im Oberrheingraben am Ostrand des Pfälzerwaldes, der sogenannten Haardt, sowie am Westhang des Schwarzwaldes, vor allem im Ortenaukreis.

(Textauszüge: Dr. Rudolf Fenner, Vertreter von ROBIN WOOD im Kuratorium Baum des Jahres)


Lesen Sie mehr über die Ess-Kastanie ...