Riedlingen Standortbedingungen

Böden

Die "Donaulandschaft bei Riedlingen" ist geprägt durch flachwellige Rißmorän-
erhebungen mit einzelnen Weißjurafenstern, Tertiärböden sowie holozänen
Ablagerungen in den Talauen. Bei den Baumschulflächen in Riedlingen herrschen
Böden vor, die der Ökoserie der braunen Lehme zuzuordnen sind. Teilweise sind
es auch Böden, die den marmorierten Lehmen zuzuordnen sind. Bei diesen braunen
und marmorierten braunen Lehmen handelt es sich um Böden mit lehmigen
Verwitterungsdecken aus Riß-Grundmoräne, häufig mit mehr oder weniger
deutlicher Beimischung von tertiären Glimmersanden. Im Oberboden finden sich
unterschiedliche Schlufflehmbeimengungen mit meist geringen Kiesanteilen. Im
Unterboden sind diese Böden zunehmend tonig bis kiesig-tonig und je nach Ökoserie
dichter mit unterschiedlichem Staunässeeinfluß.

Bodenprofil

Bodenprofil

Klima

blumeDas Klima ist deutlich von der Lage im
Regenschatten der Schwäbischen Alb und
der relativen Milde der Donauniederungen
bestimmt.

Niederschläge

Der Durchschnittswert der Niederschläge liegt bei rund 700 mm
Niederschlaegepro Jahr. Ca. 2/3 der Niederschläge fallen von Mai bis Oktober.
Über das ganze Jahr gesehen fallen im Sommer während der
Vegetationszeit nahezu doppelt so viele Niederschläge wie im
Winter. Durch diesen Umstand wird das insgesamt etwas niedrige
Jahresniveau der Niederschläge wieder ausgeglichen.

Temperaturen

Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 7,3° C. Die Differenz zwischen kältestem
Wetterfrosch Jahresdurchschnittstemperaturund wärmsten Monatsmittel liegt bei 19° C (Januar -2,5°, Juli 16,6°)
und deutet auf ein deutlich kontinental geprägtes Klima hin (warme
Sommer, kalte Winter). Als klimatische Besonderheit treten in allen
abzugsträgen Flach- und Muldenlagen regelmäßig Spätfröste auf.