Baum des Jahres 2014

Die Traubeneiche (Quercus petraea)
 Die langlebige Robuste

                                    
 

Hier können Sie junge Pflanzen
der Traubeneiche kaufen:

die-forstpflanze.de

Im Jahr 2014 steht eine der heimischen Laubbaumarten mit der höchsten Lebenserwartung im Mittelpunkt: die Trauben-Eiche (Quercus petraea, gesprochen peträa) kann über 1.000 Jahre alt werden. Sie ist eine für die Forstwirtschaft sehr attraktive Baumart, aber auch für die Stadt und freie Landschaft bestens geeignet. Natürlich kennt "die Eiche" jeder, aber welche der beiden häufigsten heimischen Eichen: ob Stiel- oder Trauben-Eiche, das wird dann schon schwieriger. Ja sogar spannend wird es, denn die Unterscheidung fällt selbst Fachleuten gelegentlich schwer.   
                 











 
 

Die Traubeneiche ist gemeinsam mit der Stieleiche und der selteneren Flaumeiche eine der heimischen Eichenarten. Ihr wertvolles Holz und die Bedeutung der Früchte für die Schweinemast haben dafür gesorgt, dass sie in früheren Jahren vom Menschen gefördert wurde. Alte Eichenwälder spielen für viele Tier- und Pilzarten eine wichtige Rolle. Als Baumart des trockeneren Hügel- und tieferen Berglandes hat sie auch in Zeiten des Klimawandels gute Chancen, in Zukunft hier zu wachsen. Von der Stieleiche ist sie durch die in Trauben hängenden Früchten (daher der Name) und den Blättern zu unterscheiden. Die Bäume können bis zu 1.000 Jahre als werden und gelten als Symbol für Kraft und Dauerhaftigkeit.

Die weltweit verbreiteten etwa 600 Arten der Gattung Eiche gehören zur Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Als gemeinsames Merkmal weisen sie alle die Fruchtform der Eichel auf. Stieleiche (Quercus robur) und Traubeneiche (Quercus petraea) sind die heute in Deutschland verbreiteten heimischen Arten. Allerdings stellen sie mit rund zehn Prozent einen nur geringen Anteil am Wald.

(Quelle: Dr. Silvius Wodarz Stiftung - Baum des Jahres und Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) / Auszüge aus dem Text von A. Roloff und SDW Bundesverband, Lothar Gössinger /  Bilder: A. Roloff)
 

Lesen Sie mehr über die Traubeneiche ...